Küstenabbrüche in Stralsund Andershof: Kleingartensparte „Am Bodden“ in Stralsund Andershof: Vorschlag für ersten konkreten Schritt in Richtung Kliffsicherung liegt auf dem Tisch

Am Mittwoch hatte ich zur öffentlichen Gesprächsrunde mit dem StALU Vorpommern und der Hansestadt Stralsund über die Küstenabbrüche in Andershof eingeladen. Herausgekommen ist ein handfester Vorschlag, wie die Kliffsicherung in der Gartensparte „Am Bodden“ vorangebracht werden kann.

Großes Interesse und ein erster greifbarer Schritt

Matthias Wolters, Leiter des StALU VP, und sein Abteilungsleiter Martin Longen schlugen vor, dass die Hansestadt Stralsund in einem ersten konkreten Schritt eine Fördervoranfrage stellt. Sein Amt könne dann die Arbeit aufnehmen und prüfen, welche Unterstützungsmöglichkeiten und Fördermittel in Frage kommen, um das Kliff zu schützen.

Dass knapp 50 Personen der Einladung gefolgt waren, zeigt wie brisant und emotional das Thema ist. Die Kleingärtner plagen sich seit Jahren mit dem Thema, denn ihre Kleingartenanlage grenzt an das Steilufer in Andershof. Da Küstenabbruch droht, hat die Stadt Rückbauten von Gebäuden verfügt und auch Betretungsverbote für einzelne Kleingärtner ausgesprochen. Bisher schien es, dass kaum Rettung für die Kleingärten in Sicht war. Entsprechend intensiv, teils auch aufgewühlt war die Diskussion. 

Doch genau hier gab es an diesem Abend einen Durchbruch: Eine Fördervoranfrage zu stellen, ist ein erster greifbarer Schritt dahin, dass die Wirkung konkreter Sicherungsvorkehrungen am oder wasserseitig vor dem Kliff geprüft werden. Ich freue mich, dass es nach dem Abend nun eine echte Perspektive für die Gärtnerinnen und Gärtner gibt, nachdem lange Zeit Stillstand herrschte.

Mein Engagement geht weiter

Denn klar ist: Die Gartensparte „Am Bodden“ ist ein Kleinod in Andershof und ein wichtiger Naherholungsraum am Bodden. Davon habe ich mich bereits im letzten Sommer beim Besuch der Gartensparte und der engagierten Gärtnerinnen und Gärtner überzeugt. Dies zu erhalten bedeutet, jetzt auch in der Stralsunder Bürgerschaft am Thema dran zu bleiben. 

Ich werde den Fortgang weiter verfolgen und mich mit den Beteiligten eng über die Prüfergebnisse austauschen.