Die Suche nach einem Atommüll-Endlager wird mindestens noch bis zum Jahr 2046, vielleicht auch bis zum Jahr 2068 andauern – so die Bundesgesellschaft für Endlagerung. In meiner Landtagsrede gehe ich auf die Auswirkungen auf M-V und den Zwischenlagerstandort Lubmin ein.

Der Bund muss dringend einen konkretisierten, verlässlichen Zeit- und Arbeitsplan für die Suche vorlegen. Auch braucht es eine bundesweit einheitliche Strategie für die deutlich längere Zwischenlagerung von Atommüll. Denn die Genehmigungen für die Lagerung laufen ab den 2030er Jahren aus.

Die Geologie der großflächig ausgewiesenen Teilgebiete muss nun detailliert untersucht werden, obwohl bereits jetzt klar ist, dass ein Teil der angegebenen Flächen nicht in Frage kommen wird. Das ist kostspielig und zeitaufwändig für die Länder. Deshalb fordert M-V den Bund dazu auf, den Verwaltungsaufwand der Länder zu reduzieren und sich stärker an den Kosten zu beteiligen.