Über mich

Schule, Studium und Beruf

Geboren wurde ich in Mönchengladbach. Hier ging ich zur Schule und habe 1995 mein Abitur gemacht. Meine ersten Erfahrungen in der Arbeitswelt habe ich als Aushilfskraft in einer Bäckerei gesammelt.

Zum Studium wechselte ich nach Aachen: An der RWTH habe ich 2003 mein Magisterstudium der Soziologie abgeschlossen. Neben einem Aushilfsjob in einem Café und am Band bei Zentis begann ich bald, mein Bafög mit einer Tätigkeit als studentische Hilfskraft abzusichern. Mein Spezialgebiet wurde die empirische Sozialforschung – manche sprechen hier auch einfach nur schnöde von der Statistik.

Von Aachen aus ging es für mich an das Institut für Arbeitswissenschaft an die Universität Kassel: Dort habe ich mich intensiv mit Fragen der Arbeitsorganisation, einer humanen Arbeitsgestaltung und dem Wissensaustausch in Unternehmen beschäftigt. Die Erkenntnisse, die meine Kollegen und ich in unseren Befragungen und Fallstudien gewannen, konnte ich gleich in meine Lehrveranstaltungen für die Berufspädagogen und Wirtschaftsingenieure an der Universität einfließen lassen.

Nach dem Abschluss meiner Doktorarbeit verließ ich Kassel, um in Hamburg zu arbeiten. An der Universität der Bundeswehr habe ich im Bereich Berufspädagogik geforscht und Lehrveranstaltungen durchgeführt. Dabei ging es u.a. um die Verbesserung der Ausbildungsqualität und um die Unterstützung von Jugendlichen bei der Berufsorientierung und beim Einstieg in die Ausbildung.

Von Hamburg kam ich 2012 schließlich an die Universität Greifswald. In meinen Jahren an den verschiedenen Universitäten habe ich nicht nur viele interessante Fragestellungen bearbeitet und mich in verschiedene Themenbereiche eingearbeitet, sondern auch Erfahrung in der Beantragung und Verwaltung von Fördermitteln und der Steuerung von Projekten gewonnen.

Dies kommt mir bei meiner derzeitigen Arbeit zu Gute: Ich koordiniere die „Partnerschaft für Demokratie“ in Neustrelitz, wo ich zivilgesellschaftliche Initiativen, Vereine und andere Organisationen bei der Entwicklung, Beantragung und Umsetzung von Projekten zur Stärkung demokratischen Engagements, zur Arbeit mit Jugendlichen und zur Prävention von Extremismus und Gewalt unterstütze.

Regionales und Politisches

Energie

2005 bin ich mit meinem Mann nach Greifswald gekommen. Kurz darauf begann in der Region die Diskussion über den Bau eines Steinkohlekraftwerkes am Greifswalder Bodden. Trotz meines beruflich bedingten Pendelns trat ich in die Greifswalder Bürgerinitiative gegen das Steinkohlekraftwerk ein und organisierte 2009 eine Konferenz über das Potenzial erneuerbarer Energien für unser Land und die Region.

Als kurz darauf die Pläne für das Steinkohlekraftwerk am Bodden begraben wurden und die SPD die Förderung erneuerbarer Energien als ein wichtiges, politisches Ziel für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes aufgriff, war für mich klar: In diese Partei, die mir mit ihrem sozialdemokratischen Anspruch auf Chancengleichheit für alle gesellschaftlichen Gruppen sehr nahe steht, trete ich ein. 2011 war es dann soweit.

Das Thema der erneuerbaren Energien hat mich seitdem weiter begleitet. So wurde ich 2013 Gründungs- und Aufsichtsratsmitglied der Bürgerenergiegenossenschaft Inselwerke eG auf Usedom und organisierte gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine weitere Tagung zum Stand und Nutzen der Energiewende. Seit 2017 bin ich Mitglied des Energie-Beirates Vorpommern.

Bauen und bezahlbares Wohnen

2014 trat ich für die SPD bei den Kommunalwahlen an. Seitdem bin ich Mitglied des Bau-Ausschusses in Greifswald. Zunächst als sachkundige Einwohnerin, seit 2016 als Vorsitzende. In diesem Jahr rückte ich auch als Mitglied in die Greifswalder Bürgerschaft nach. Besonders wichtige Themen sind für mich die Schaffung bezahlbaren Wohnraums in Greifswald – und im Landkreis.

Regionaler Planungsverband Vorpommern und wirtschaftliche Entwicklung

Als Mitglied des Arbeitskreises Wirtschaft der SPD Kreistagsfraktion und als Mitglied der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern setze ich mich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung unserer Region ein. Dazu gehört z.B. ein für die Region verträglicher Tourismus, die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe und die Entwicklung des ländlichen Raums.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet für mich die Frage der Hafenentwicklung in unserem Landkreis. Hierzu habe ich gemeinsam mit der SPD Kreistagsfraktion im November 2017 ein Wirtschaftsgespräch organisiert, an dem neben Vertretern der Hafenwirtschaft auch das Infrastrukturministerium M-V, das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund und die Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern beteiligt waren.